Donnerstag, 6. Mai 2010

So wird das Transkribieren einfach: Interviews etc. abtippen verliert dank F4 seinen Schrecken

Es ist der unangenehme Teil beim Filmemachen, den man am liebsten einem Helfer auf das Auge drücken möchte. Dabei weiss man, dass selber abtippen einem den besten Zugang zum Material gibt und das Unterbewusstschein schon einmal mit dem Szenenbau anfangen kann...

Spaß macht es nicht, das Transkribieren von Videoaufnahmen in Word-Dokumente, aber es geht nicht ohne. Dank dem kleinen Stück Software namens "F4" verliert dieser Teil des Filmemachenprozesses seinen Schrecken.

Diesen großen Helfer für Dokumentar- und Nachrichtenfilmer verdanken wir der Wissenschaft. Ein paar Studenten der Uni Marburg habe ihn programmiert, das Programm ist ideal um Vorlesungsmitschnitte oder Forschungsinterviews abzutippen. Und so bekam ich den Tip auch von einer Studentin, der ich beiläufig erzählte, ich müsste jetzt die Aufnahmen von gestern nacht abtippen.

Und Ihr Tip ist wirklich wertvoll, denn F4 kann einiges: Man zieht sämtliche Audio- oder Videoformate, die Quicktime verarbeiten kann (was für FinalCut-Leute ideal ist), in das Medienfenster und kann bequem über die Funktionstasten das Abspielen steuern, während man in das rechte Fenster die Transkription tippt.



Der Texteditor hat alle Funktionen, die man erwarten darf. Und mit der Taste F4 startet und stoppt man nicht nur ergonomisch sinnvoll gelegen aus dem Tippen heraus die Aufnahme, sondern die Aufnahme wird bei jedem Neustart um einen einstellbaren Zeitbereich zurückgespielt, so dass der Anschluss immer gegeben ist. Perfekt!

Die Software gibt es bei http://www.audiotranskription.de/f4.htm. Go fot it!

Follower