Mittwoch, 13. April 2011

Neues Final Cut Pro ideal für den Videojournalist?

Letzte Nacht wurde es am Rande der NRB vorgestellt, an Juni soll es zum Kampfpreis von 300 Euro erhältlich sein: Das komplett neu entwickelte Final Cut Pro X.

Hier die Fakten:
- Der Nachfolger der aktuellen Suite heißt Final Cut Pro X
- Es handelt sich um eine komplette Neuentwicklung
- Laut Apple läuft zwischen Avid und Adobe das "Rennen um den zweiten Platz"
- Hohe Zufriedensheitswerte: Final Cut kommt angeblich auf 94 Prozent
- Final Cut X liegt als 64-Bit-Software vor
- Auflösungsunabhängiges Wiedergabe-System
- Final Cut Pro X unterstützt Grand Central Dispatch: Multithreading und verbesserte Auslastung der Prozessoren
- Beim Rendern werden alle Prozessorkerne voll ausgenutzt

- Final Cut Pro X erhält Funktionen, mit denen Apple bereits bei iMovie arbeitete, zum Beispiel Gesichtserkennung, Stabilisierung, Bild- und Inhaltserkennung
- So genanntes "Range based keywording": Sub-Clips sollen damit überflüssig sein
Smart Collections, ähnlich intelligenter Ordner im System
- Schon beim Import übernimmt Final Cut Pro X viele Aufgaben, die sonst erst anschließend vorgenommen werden konnten, darunter Audio- und Videokorrekturen
- Video- und primäre Audiospur "always travel together": Versehentliches Auseinanderreißen soll verhindert werden
- Die neuen "Compound Clips" fassen mehrere Videoausschnitte übersichtlich in einem übersichtlichen Clip in der Zeitleiste zusammen

- Final Cut Pro X ist auf non-destruktive Bearbeitung ausgelegt
- Der "Inline precision editor" vergrößert Ausschnitte in der Zeitleiste
- Randy Ubillos betritt die Bühne und demonstriert Final Cut Pro X: Die Software macht einen ausgesprochen flotten Eindruck
- Es handle sich um eine Betaversion die sich "hoffentlich gut benehme", heißt es auf der Bühne
- Aus dem Layout mit vier Arbeitsbereichen werden drei, Viewer und Browser sind kombiniert
- Demonstration des neuen Keywordings: Ein Clip sieht aus, als sei er in viele kleine Clips unterteilt; in Wirklichkeit wurden dem einen Clip nur unterschiedliche Metadaten zugeordnet
- Gibt es wirklich eine iPad-Version von FCP X? Zumindest Gab es gerade einen kleinen Hinweis während der Vorführung
- Sehr ausgefeilte Audio-Bearbeitung innerhalb Final Cut
- Während der Arbeit gibt es keine Render-Pausen, kein Umkodieren. Apple hat die Arbeitsabläufe stark beschleunigt

- Bis zur Veröffentlichung von Final Cut X vergeht noch einige Zeit, die neue Version erscheint im Juni
- Der Preis liegt bei 299 Dollar
- Final Cut Pro X wird über den Mac App Store angeboten

Günstiger, schneller, mehr Automatismen: Das ist doch ideal für den Videojournalisten, oder? Es wird spannend, wie das Ding sich im Juni wirklich anfühlt.

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